Hinter ihm kämpft der französische Athlet Maxime Pinot (FRA4) bei seiner ersten Red Bull X-Alps-Teilnahme um den zweiten Platz. Er hat in den letzten Tagen über 5.000 Höhenmeter zurückgelegt. Er konnte etwas an Boden auf Maurer gut machen, war aber immer noch über 70 km hinter ihm auf seinem Weg Richtung St. Hilaire, Turnpoint 10. Nur knappe 15 km dahinter, ist ihm allerdings Paul Guschlbauer (AUT1) dicht auf den Fersen. Der Österreicher hat in drei der letzten vier Red Bull X-Alps jeweils einen Podestplatz erreicht.
“Das Rennen nimmt mit den guten Flugbedingungen wieder Fahrt auf. Lange Flüge sind jetzt wieder möglich,“ sagt Renndirektor Christoph Weber.
“Bis jetzt mussten die Athleten sehr hart kämpfen. Das schlechte Wetter hat ihnen wirklich viel abverlangt, vor allem Titlis. Maurer war der Einzige, der den Turnpoint per Gleitschirm erreichte. Alle anderen mussten zu Fuß nach oben.“
Die schwierigen Bedingungen der letzten Tage, habe die Athleten zusammenrücken lassen. Kameradschaft und Abenteuer sind aber auch bezeichnend für Red Bull X-Alps. So war es gestern Gaspard Petiot (FRA2) der seine Konkurrenten Tom de Dorlodot (BEL) und Markus Anders (GER2 über den Tschingel Gletscher geführt hat. Die Wettbewerbsregeln besagen, dass die Athleten von einem qualifizierten Bergführer über einen Gletscher begleitet werden müssen. Petiot, ist Bergführer und hat die beiden kurzer Hand mitgenommen. Gemeinsam haben sie dann in der Mutthorn Hütte übernachtet.
Kein Athlet hat heute einen Night Pass angemeldet. Alle werden versuchen ihre Kräfte zu sparen, um die Distanz nach Monaco möglichst fliegend zu verkürzen.